Nachfolgend haben wir ein Update der Reisemöglichkeiten in unsere Destinationen zusammengestellt. Bitte beachten Sie, dass dies bei der immer noch sehr dynamischen Entwicklung nur eine Momentaufnahme sein kann.
Die generelle Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für alle Länder außerhalb der EU besteht leider noch bis 30. September, aber danach soll es eine differenzierte Regelung geben, die den Gegebenheiten in den verschiedenen Zielländern besser Rechnung trägt.
Botswana – Nach Botswana dürfen nach wie vor nur Bürger des Landes einreisen. Es gibt noch keine kommerziellen Flüge und die Öffnung der Grenzen ist nach wie vor unbestimmt. Gleichwohl bereiten sich alle Safari-Unternehmen bereits auf die Öffnung vor und haben die COVID-Hygiene-Regeln umgesetzt.
Kenia – Seit dem 1. August sind touristische Reisen nach Kenia wieder möglich und internationale Flüge wurden wieder aufgenommen. Deutsche Staatsbürger haben keine Quarantänepflicht, wenn sie einen negaviten PCR-Test für Covid-19 mitbringen, der nicht älter als 96 Stunden ist. Kenia hat gute Vorbereitungsarbeit in Bezug auf Gesundheitsvorsorge und Hygiene-Maßnahmen für die Öffnung geleistet und wurde dafür mit dem „Safe Travel Stamp“ des WTTC (Word Travel and Tourism Council) ausgezeichnet.
Malawi – Auch Malawi erlaubt seit dem 1. September wieder die Einreise von Touristen, die einen negativen SARS Cov-2 PCR-Test vorweisen können, der höchsten 10 Tage alt sein darf. Vor der Einreise muss überdies ein ausgefüllte TSF-Formular (Travel Surveillance Form) abgegeben werden, das man entweder im Flugzeug oder am Flughafen bekommt. Die während des Fluges getragenen Masken und ggf. Handschuhe müssen bei der Ankunft entsorgt werden (Behälter stehen bereit). Von den Besuchern wird erwartet, dass sie sich an die üblichen Hygiene-Regel halten und in öffentlichen Bereichen Masken tragen.
Mosambik – Die offiziellen Corona-Fallzahlen sind zwar gering, aber Mosambik hat sich wegen der sehr schlechten medizinischen Versorgung einen vorsichtigen, stufenweisen Öffnungsplan auferlegt, der touristische Aktivitäten derzeit noch nicht vorsieht. Ab Oktober sollen erst mal wieder Schulen geöffnet werden.
Namibia – Der Flughafen Windhoek hat ab 1. September wieder für internationale Touristen geöffnet. Für die Einreise ist ein höchstens 72 Stunden alter negativer Covid-19-Test nötig. Am 5.Tag nach Ankunft in Namibia müssen sich Reisende nochmals testen lassen und erhalten am 7. Tag das Testergebnis. Die Tests können offenbar überall im Land stattfinden. Eurowings plant ab dem 19. September wieder 3-mal wöchentlich nach Windhoek zu fliegen, und zwar dienstags, donnerstags und samstags um 20 Uhr am Frankfurt (Ankunft 06:20 Uhr am nächsten Morgen).
Ruanda - Seit 1. August 2020 ist eine Einreise über den Flughafen Kigali auch für Touristen grundsätzlich wieder möglich. Touristen benötigen für die Einreise Nachweise von verbindlichen Reservierungen der Unterkünfte. Alle Reisenden müssen einen negativen RT-PCR-Test vorweisen, der bei Abreise nach Ruanda nicht älter als 5 Tage sein darf. Andere Tests werden nicht akzeptiert. Innerhalb von 72 Stunden vor Abflug nach Ruanda müssen Reisende ein Online-Formular (Passenger Locator Form) ausfüllen und das COVID-19-Testergebnis und die Buchung für ein Transferhotel nach Ankunft beifügen. Im Anschluss an die Einreise müssen Reisende für 24 Stunden in das gebuchte Transferhotel, wo ein zweiter COVID-19-Test erfolgt.
Sambia - Die Einreise ist auch hier wieder möglich, wenn man einen negativen Covid-19-Test vorlegen kann, der maximal 14 Tage alt ist. Touristen-Visa werden bei Einreise erteilt. Die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene und Maske) sind ähnlich wie bei uns. Ethiopian Airlines, Kenya Airways, Rwandair und Emirates haben die Flüge nach Lusaka schon wieder aufgenommen. Innerhalb von Sambia bietet Proflight Zambia aber nur einen stark eingeschränkten Betrieb an, so dass bei der Gestaltung von Safari-Rundreise Grenzen gesetzt sind. Bitte fragen Sie uns bei Interesse nach möglichen Touren!
Sansibar hat seine Grenzen seit Mitte Juni geöffnet und wurde am 22. Juni für Corona-frei erklärt. Es sind seitdem keine offiziellen Fälle mehr bekannt geworden. Die Situation bei den Airlines ist die gleiche wie in Tansania.
Simbabwe - Safari-Unternehmen und Unterkünfte haben sich bereits auf die neue Situation vorbereitet und begrüßen bereits wieder ihre Landsleute, während die internationalen Grenzen leider noch geschlossen sind. Es wird gerade an der Öffnung der Flughäfen gearbeitet, wobei zunächst nur nationale Verbindungen aufgenommen werden. Es gibt Prognosen, dass aber auch internationale Flüge und somit auch eine Grenzöffnung schon zum 1. Oktober wieder erfolgen soll.
Südafrika - noch gibt es kein Datum für die Öffnung der Grenzen, doch hinter den Kulissen findet viel Lobbyarbeit statt, die mit einer datengesteuerten Wiederaufbaustrategie und robusten Gesundheits- und Sicherheitsprotokollen untermauert werden, um eine sichere schrittweise Wiederaufnahme des Tourismus zu gewährleisten. Seit dem 18. August 2020 gilt „Alert Level 2“, die zweitniedrigste Stufe einer fünfstufigen Risikostrategie, die auf der Website des Department of Health näher erläutert wird. Das öffentliche Leben bleibt dennoch weiterhin eingeschränkt, u.a. besteht eine Ausgangssperre von 22 Uhr bis 4 Uhr. Der provinzüberschreitende Personenverkehr ist aber wieder gestattet.
Tansania hat seine Grenzen bereits am 1. Juni 2020 wieder geöffnet und es wurden bereits viele Safaris durchgeführt. Aktuell fliegen KLM, Ethiopian Airlines und Qatar Airways die Destination an. Direktflüge mit CONDOR sind allerdings erst wieder ab Dezember geplant.
Uganda hat seine Grenzen derzeit noch geschlossen, aber nach den Savannen-Parks (Murchison Falls, Kidepo Valley, Semliki, Queen Elizabeth und Lake Mburo) haben seit dem 3. September nun auch die Primaten-Parks (Bwindi, Mgahinga und Kibale) wieder geöffnet. Somit sind alle Highlights, die Uganda zu bieten hat, wieder im Angebot. Ein offizielles Statement der Regierung steht noch aus, aber inoffiziell wird der 1. Oktober als Öffnungstermin für die internationalen Grenzen gehandelt.