Nachfolgend haben wir die aktuelle Situation in unseren afrikanischen Destinationen zusammengestellt. Bitte beachten Sie, dass dies bei der z.Zt. sehr dynamischen Entwicklung nur eine Momentaufnahme sein kann.
Grundsätzlich kann man aber sagen, dass die ostafrikanischen Länder (Kenia, Tansania, Ruanda) bereits wieder bereist werden können, während die Prognosen für das südliche Afrika noch sehr unsicher sind.
Bevor wir aber wieder Reisen anbieten können, muss auch noch die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes aufgehoben werden. Man darf gespannt sein ...
Botswana – Trotz weniger Covid-19-Fälle bleiben Botswanas Grenzen z.Zt. noch geschlossen. Da Botswana bei der Fluganreise stark von Südafrika und Namibia abhängig ist, die momentan ebenfalls noch keine Einreisen erlauben, wird eine Öffnung direkt von deren Entwicklung - insbesondere der in Südafrika - abhängen.
Kenia – Am 6. Juli hat die Regierung erklärt, dass der internationale Reiseverkehr am 1. August 2020 wieder startet. Als Anreiz für Besucher hat die Regierung außerdem die Nationalparkgebühren landesweit bis zum 30. Juni 2021 deutlich reduziert (dies gilt allerdings nicht für die Massai Mara, die von einer anderen Organisation bewirtschaftet wird). Kenia hat gute Vorbereitungsarbeit in Bezug auf Gesundheitsvorsorge und Hygiene-Maßnahmen für die Öffnung geleistet und wurde dafür mit dem „Safe Travel Stamp“ des WTTC (Word Travel and Tourism Council) ausgezeichnet. Zur Einreise in Kenia muss man eine negative Covid-19-Bescheinigung vorlegen, die nicht älter als 72 Stunden sein darf.
Video: Governor's Mugie House - Laikipia
Malawi – Die Fall-Statistiken werden hier gerade vom Gesundheitsministerium überarbeitet und es gibt noch keine konkreten Öffnungspläne für den Tourismus. Man hofft in den nächsten zwei Wochen eine Entscheidung zu bekommen, wenn die zuständigen Minister wieder tagen.
Video: Mvuu Lodge - Liwonde Nationalpark
Mosambik – Die offiziellen Corona-Fallzahlen sind sehr gering, trotzdem hat die Regierung den Ausnahmezustand und somit auch das Einreiseverbot bis Ende August verlängert. Von offizieller Seite heißt es, dass man sich in Sachen Pandemie am Vorgehen von Südafrika orientieren will. Unsere Partner vor Ort hoffen, dass es noch in diesem Jahr eine Öffnung geben wird, sind sich aber nicht sicher.
Video: Hope Spots - Vamizi Island - Quirimbas Archipel
Namibia – Die namibische Regierung hat am 14. Juli eine offizielle Erklärung abgegeben, wonach touristische Reisen ins Land zwischem dem 15. Juli und 15. August 2020 erlaubt sind, unter der Voraussetzung, dass eine negative Covid-19-Bescheinigung vorgelegt werden kann, die nicht älter als 72 Stunden ist. Diese Regelung ist aber wohl nur für den regionalen Reiseverkehr gedacht, da es momentan noch keine Flüge gibt. Die Erklärung gilt zunächst bis zum 17. September und so richten sich auch die einschlägigen Airlines (z.B. Condor und Eurowings) darauf ein, ab Ende September wieder zu starten. Dazu passt auch die Information, dass Lufthansa (in Verbindung mit Brussels) ab Ende September Flüge von Frankfurt nach Windhuk anbieten will.
Video:Onguma Nature Reserve - "On the edge of darkness"
Ruanda will den internationalen Reiseverkehr ebenfalls ab 1. August wieder aufnehmen. Einreisende müssen einen negativen COVID-19-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Nach Ankunft wird von den ruandischen Behörden ein zweiter Test durchgeführt, dessen Resultat innerhalb von 24 Stunden verfügbar ist, die man in einem Hotel in Kigali verbringen muss, um das Ergebnis abzuwarten.
Video: Wie Ruanda mit dem Corona-Virus umgeht
Sambia hat seine Pforten für Touristen noch geschlossen. Es gibt zwar einige wenige internationale Flüge nach Lusaka, diese sind aber nur für Geschäftsleute und Heimkehrer gedacht. Wir empfehlen, Reisen nach Sambia möglichst auf das nächste Jahr zu verschieben.
Video: Leoparden in South Luangwa (Robin Pope Safaris)
Sansibar hat seine Grenzen seit Mitte Juni geöffnet und wurde am 22. Juni für Corona-frei erklärt. Es sind seitdem keine offiziellen Fälle mehr bekannt geworden. Die Situation bei den Airlines ist die gleiche wie in Tansania.
Video: Erklärung des Tourismus-Ministers - Sansibar ist Corona-frei!
Simbabwe - Simbabwe hat seit ca. 4 Monaten einen sehr restriktiven Lockdown. Die Corona-Zahlen sind unter Kontrolle und die Regierung erarbeitet zusammen mit den lokalen und regionalen Anbietern der Tourismus-Branche Hygiene-Protokolle und einen Leitfaden für die Zeit der Wiedereröffnung. In Anlehnung an Südafrika ist aber frühestens im September zunächst mit Angeboten für die lokale und regionale Bevölkerung zu rechnen. Man ist vorsichtig optimistisch, dass internationaler Tourismus zu Beginn des nächsten Jahres wieder möglich ist.
Video: Message of Hope - Imvelo Safari Lodges
Südafrika - noch gibt es kein Datum für die Öffnung der Grenzen, doch hinter den Kulissen findet viel Lobbyarbeit statt, die mit einer datengesteuerten Wiederaufbaustrategie und robusten Gesundheits- und Sicherheitsprotokollen untermauert werden, um eine sichere schrittweise Wiederaufnahme des Tourismus zu gewährleisten. Viele Hotels und Lodges nutzen die derzeitige Leerlaufzeit, um ihr Angebot zu überholen, zu renovieren und zu verbessern. Bedingt durch die Corona-Fallzahlen ist mit einer Öffnung für den Inlandstourismus frühestens Ende September zu rechnen und die Öffnung für den internationalen Reiseverkehr somit voraussichtlich erst im Januar sein wird.
Video: Weiße Löwen im &beyond Ngala Camp (Greater Kruger)
Tansania hat seine Grenzen bereits am 1. Juni 2020 wieder geöffnet und es wurden bereits Safaris durchgeführt. Aktuell fliegen KLM, Ethiopian Airlines und Qatar Airways die Destination an. Ab August werden weitere folgen. Direktflüge mit CONDOR sind allerdings erst wieder ab Dezember geplant.
Video: Auric Air in Corona-Zeiten
Empfohlene Webseite: Serengetisafari.tv
Uganda war das erste Land Ostafrikas, das vor ca. 4 Monaten den Shutdown vollzogen hat und es gibt bisher noch kein Datum für die Wiederaufnahme von internationalen Flügen nach Entebbe. Zwar haben einige Nationalparks für landesinterne Reisen wieder geöffnet, dies schließt aber Primatenbesuche (Gorillas und Schimpansen) aus. Wir hoffen in den nächsten Wochen konkrete Pläne der Regierung zu erfahren.
Video: Uganda - The Pearl of Africa